Säureangriff im Körper | Die ayurvedische Regulierung des Säure-Basen-Haushalts

von | Mai 10, 2023 | Ernährung, Gesundheit | 5 Kommentare

Einleitendes Bild zur Thema: Fragst du dich? Säureangriff im Körper! Was ist los im Säure-Basen-Haushalt?

1. Säurefalle & Balance | Ayurveda als ganzheitlicher Ansatz

Hallo und herzlich willkommen zum neuen Beitrag auf meinem Ayurveda-Blog! Heute geht es um ein Thema, das viele von uns betrifft: den Säure-Basen-Haushalt im Körper. Weißt du, dass unser Körper ein wahrer Kämpfer ist? Er bekämpft täglich zahlreiche Krankheitserreger und Toxine. Aber was ist, wenn er von innen angegriffen wird? Ja, ich spreche von einem Säureangriff auf den Körper! Wenn der Säure-Basen-Haushalt im Körper aus dem Gleichgewicht gerät, können Symptome wie Verdauungsstörungen, Müdigkeit und sogar schwerwiegende Krankheiten auftreten. Aber keine Sorge, es gibt Hoffnung! Ayurveda hat wunderbare alltagstaugliche Methoden, um den Säure-Basen-Haushalt zu regulieren und den Körper ins Gleichgewicht zu bringen.

Als Ayurveda-Experte weiß ich, dass viele Menschen über den Säure-Basen-Haushalt sprechen, aber nur wenige wissen, wie man ihn tatsächlich reguliert. In diesem Blog-Beitrag werde ich dir die besten ayurvedischen Methoden vorstellen, um den Säure-Basen-Haushalt im Körper zu regulieren und ein gesünderes Leben zu führen. Also, lass uns loslegen und deinem Körper das Gleichgewicht zurückgeben, das er verdient!

1.1. Ein gesunder Säure-Basen-Haushalt

Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt ist der Schlüssel zu einem gesunden und glücklichen Leben. Doch warum ist das so? Unser Körper ist so konzipiert, dass er einen pH-Wert zwischen 7,35 und 7,45 aufrechterhält, der leicht basisch ist. Wenn dieser pH-Wert aus dem Gleichgewicht gerät und zu sauer wird, können wir uns schnell unwohl fühlen. Dies ist auf den Anstieg von Entzündungen und freien Radikalen zurückzuführen, die unseren Körper belasten und unsere Zellen schädigen können. Ein unausgeglichener Säure-Basen-Haushalt kann sich auf viele Bereiche unseres Körpers auswirken.

1.2. Säureangriff auf den Körper und die Auswirkungen

Übersicht und Darstellung von einigen, wichtigen Symptomen bei Übersäuerung und einer Dysbalance des Säure-Basen-Haushalt Ein Säureüberschuss im Säure-Basen-Haushalt, auch Azidämie (Übersäuerung des Blutes) oder die seltenere Form der Azidose (eine insgesamt erhöhte Belastung mit Säuren) kann zu einer Vielzahl von Krankheiten führen, da ein übersäuerter Körper nicht in der Lage ist, seine Funktionen optimal zu erfüllen.

Die ersten Anzeichen für eine Azidose können sehr vielschichtig sein: Man fühlt sich oft reizbar, übermüdet, überempfindlich und wird leicht sauer – im wahrsten Sinne des Wortes. Auch Unruhezustände, unreine Haut, brüchige Nägel, glanzloses und sprödes Haar könnten auftreten. Hier sind einige der häufigsten Krankheiten und häufigsten Symptome, die mit einem dauerhaften Säureüberschuss in Verbindung gebracht werden:

  • Müdigkeit und Erschöpfung
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Sodbrennen und saures Aufstoßen
  • Magen-Darm-Probleme wie Blähungen, Durchfall und Verstopfung
  • Hautprobleme wie Akne, Ausschläge und Juckreiz
  • Gelenk- und Muskelschmerzen, rheumatische Erkrankungen, Abbau der Muskelmasse
  • Nierensteine, Abbau der Nierenfunktion
  • Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und Depressionen
  • Immunschwäche, Infektanfälligkeit und Allergien
  • Zahnprobleme wie Karies und Zahnfleischentzündungen

Auf lange Sicht kann eine Übersäuerung auch zu chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Osteoporose und sogar Krebs führen.

2. Was ist der Säure-Basen-Haushalt?

Der Säure-Basen-Haushalt ist einfach faszinierend! Er beschreibt das fein abgestimmte Gleichgewicht zwischen sauren und basischen Stoffen in unserem Körper. Wenn dieses Gleichgewicht gestört wird, kann es wie schon beschrieben zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen. Ich finde es einfach unglaublich, wie unser Körper in der Lage ist, sich selbst im Gleichgewicht zu halten. Der Säure-Basen-Haushalt ist also ein wichtiger Teil unseres Gesundheitszustandes und es lohnt sich, sich damit weiter zu beschäftigen!

2.1. Die Bedeutung von Säuren & Basen

Säuren und Basen sind wichtige Bestandteile des Stoffwechsels und spielen eine entscheidende Rolle bei vielen Körperfunktionen. Säuren und Basen regulieren den pH-Wert des Körpers und sind somit von großer Bedeutung für den ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt. Säuren entstehen bei der Verarbeitung von Nahrungsstoffen im Körper und bei körperlichen Aktivitäten. Basen hingegen helfen, die überschüssigen Säuren zu neutralisieren und auszuscheiden.

Säuren sind notwendig für die Verdauung von Nahrungsmitteln im Magen und Darm, aber auch für den Transport von Sauerstoff im Blut. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der körperlichen Funktionen und sind unverzichtbar für den Stoffwechsel. Doch zu viele Säuren im Körper können zu einer Übersäuerung führen, welche sich negativ auf die Gesundheit auswirken kann.

Basen hingegen helfen, die überschüssigen Säuren zu neutralisieren und auszuscheiden. Sie unterstützen den Körper dabei, den Säure-Basen-Haushalt auszugleichen und somit das Gleichgewicht im Körper aufrechtzuerhalten. Basen sind in vielen basischen Lebensmitteln enthalten, wie zum Beispiel Gemüse, Obst und Vollkornprodukten.

2.2. Welche Säuren wir aufnehmen und wie sie wirken

Die bekanntesten Säuren in unserem Körper sind Salzsäure (durch Zufuhr von Salz und Mineralwasser), Phosphorsäure (durch Zufuhr von Lebensmittelzusatzstoffe, Dünger als Spurenelemente, Milch, Fleisch…) und Schwefelsäure (durch Zufuhr von Proteinen, Konservierungsstoffe, Würzmittel). Diese Säuren sind nicht nur besonders starke und aggressive Säuren sondern lassen sich im Körper auch nicht durch Enzyme abbauen.

Daneben gibt es noch Säuren welche der Körper über Enzyme abbauen kann. Dies sind zum Beispiel Zitronensäure (im Gemüse und Obst), Milchsäure aus Milchsauer vergorenen Lebensmitteln und Essigsäure.

Wie bei vielen Dingen im Leben macht die Dosis das Gift aus, so auch beim Säureanteil in unserem Blut und Körper. Die Ursachen für eine langfristig erhöhte Säurebelastung können sein.

  • Stoffwechselstörungen
  • Erhöhte Aufnahme von säurebildender proteinreicher und kaliumarmer Nahrung
  • Eine flache Atmung und unvollständiger CO² Abgabe bei chronischem Stress
  • Verlust von bis zu 50% der Nierenfunktion im Alter
  • Akute oder chronische Niereninsuffizienz

2.3. Das Säure-Basen Gleichgewicht im Körper

Über umfangreiche Puffersysteme (Organe) und Ausscheidungswege in unserem Körper können Stoffwechselsäuren neutralisiert und entsorgt werden. Die Lunge zum Beispiel ermöglicht, dass die flüchtigen Säuren über das Abatmen von CO² entsorgt werden, die Leber baut einen Teil der Stoffwechselsäuren ab und über die Nieren werden fixe Säuren ausgeschieden. Bei einer dauerhaften starken Säureüberlastung werde diese gut funktionierenden Puffersysteme an ihre Grenzen stoßen und es kommt zu einer latenten metabolischen Azidose. Damit die Pufferkapazitäten im fließenden Blut geschont werden, lagert der Körper Säuren zunächst im Bindegewebe ab.

Die chronische Übersäuerung wird im ersten Schritt durch eine Demineralisierung von Haaren, Nägeln und Zähnen ausgeglichen und somit werden die Säuren durch die gewonnen Mineralstoffe neutralisiert, hierbei können sich jedoch Verkalkungen im Körper entwickeln. Nerven-, Sehnen-, Muskel- und Gelenkschmerzen sind häufig die Folge. Die Verkalkungen treten verstärkt im Alter bei abnehmender Nierenfunktion auf und werden dann als natürliche Alterungsprozesse interpretiert. Im zweiten Schritt kann zunächst durch das Muskel- und später auch durch das Knochengewebe der Säureüberschuss abgepuffert werden und es wird Calcium sowie Magnesium aus den Knochen freigesetzt, was wiederum bei einem langanhaltendem Entzug zu Muskelschwund und Knochenabbau führen kann.

Den Nieren kommt bei der Ausscheidung von Säure die wichtigste Rolle zu. Bei einer stark salzhaltigen, proteinreichen und kaliumarmen Ernährung werden große Mengen Säure gebildet welche in den Nieren mittels Ammoniak ausgeschieden werden. Wenn die beschriebene Ernährungsform über lange Zeit, über Jahrzehnte, beibehalten wird, kann jedoch das hochtoxische Ammoniak die Nieren und andere Gewebe stark schädigen. Hinzu kommt auch noch, dass bei abnehmender Nierenfunktion im Alter nicht mehr alle Säuren ausreichend ausgeschieden und die Nieren zusätzlich geschädigt werden.

Sehr interessant ist, dass in Studien nachgewiesen wurde, dass bei Naturvölkern mit einem hohen Anteil an pflanzlicher, salzarmer sowie einem geringen Anteil an tierischen Proteinen in der Ernährung und natürlich bedingt hohem Bewegungsanteil kaum Nierenversagen oder Übersäuerung existent sind.

3. Ayurvedische Regulierung des Säure-Basen-Haushalts

Im Ayurveda geht man davon aus, dass der Körper in einem natürlichen Gleichgewichtszustand sein sollte, um gesund zu bleiben. Dazu gehört auch ein ausgewogener Säure-Basen-Haushalt. Im Ayurveda wird der Säure-Basen-Haushalt als „Agni“ bezeichnet und ist ein wichtiger Aspekt des Stoffwechsels. Wenn Agni aus dem Gleichgewicht gerät, kann dies zu verschiedenen körperlichen und geistigen Beschwerden führen. Aus diesem Grund legt der Ayurveda großen Wert darauf, dass wir uns ausgewogen ernähren und unseren Körper auf natürliche Weise unterstützen, um den Säure-Basen-Haushalt zu regulieren.

3.1. Ernährungsempfehlungen für eine basische Ernährung

Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, was eine basische Ernährung bedeutet. Eine basische Ernährung ist eine Ernährungsweise, die darauf abzielt, den pH-Wert des Körpers zu erhöhen und eine Übersäuerung zu vermeiden. Durch eine basische Ernährung wird der Körper mit wichtigen Nährstoffen versorgt und der Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht gehalten.

Doch wie sieht eine basische Ernährung aus ayurvedischer Sichtweise aus? Im Ayurveda werden Lebensmittel nach ihrer Geschmacksrichtung und Wirkung auf den Körper eingeteilt. Bei einer basischen Ernährung sollten vor allem Lebensmittel verzehrt werden, die süß, bitter und herb sind. Säurebildende Lebensmittel wie Fleisch, Käse und Alkohol sollten hingegen vermieden werden.

Doch wie sieht eine basische Ernährung konkret aus? Hier sind meine Empfehlungen:

  • Viel Obst und Gemüse: Obst und Gemüse sind wichtige Bestandteile einer basischen Ernährung, da sie viele Mineralstoffe und Vitamine enthalten. Besonders grünes Gemüse wie Spinat oder Brokkoli ist sehr basisch.
  • Verzicht auf säurebildende Lebensmittel: Zu den säurebildenden Lebensmitteln zählen Fleisch, Milchprodukte, industrielle Nahrungsmittel, Kaffee, Alkohol und Zucker. Diese sollten in einer basischen Ernährung reduziert oder ganz vermieden werden.
  • Eiweißquellen aus pflanzlichen Lebensmitteln: Pflanzliche Eiweißquellen wie Hülsenfrüchte, Tofu und Quinoa sind sehr basisch und sollten in einer basischen Ernährung bevorzugt werden.
  • Trinken von basischen Getränken: Stilles Wasser, Kräutertees und grüne Smoothies sind besonders basisch und sollten daher bevorzugt werden.
  • Verwendung von basischen Gewürzen: Ingwer, Kurkuma und Koriander sind Gewürze, die eine basische Wirkung haben und daher in einer basischen Ernährung verwendet werden sollten.

Es ist auch wichtig, darauf zu achten, dass die Ernährung nicht zu einseitig wird und auch andere wichtige Nährstoffe wie Proteine, Fette und Kohlenhydrate enthält. Eine ausgewogene Ernährung mit vielen frischen, pflanzlichen Lebensmitteln kann jedoch dazu beitragen, den Säure-Basen-Haushalt zu regulieren und somit unsere Gesundheit zu unterstützen.

3.2. Die Notwendigkeit einer mineralstoffhaltigen Ernährung

Im Ayurveda wird empfohlen den Säure-Basen-Haushalt durch eine besonders mineralstoffhaltige Kost im Gleichgewicht zu halten. Eine wichtige Rolle spielen hierbei die Mineralstoffe Kalium und Magnesium. Kaliumreiche Lebensmittel haben eine basische Wirkung auf unseren Körper und können somit helfen, den Säure-Basen-Haushalt auszugleichen. Gleichzeitig wirken sie entgiftend und unterstützen die Nierenfunktion. Magnesium hingegen ist ein wichtiger Mineralstoff, der unserem Körper hilft, Säuren zu neutralisieren und somit den Säure-Basen-Haushalt zu regulieren. Auf folgende Lebensmittel solltest du bei einer Kalium und Magnesium reichen Ernährung achten:

  • Grünes Blattgemüse wie Spinat, Grünkohl und Mangold sind reich an Kalium und Magnesium und haben eine basische Wirkung auf unseren Körper. Du kannst sie als Beilage oder als Zutat für Salate oder Smoothies verwenden.
  • Frisches Obst wie Äpfel, Birnen und Beeren sind ebenfalls basisch und enthalten viele wichtige Mineralstoffe. Sie eignen sich ideal als Snack für zwischendurch oder als Zutat für Smoothies und Desserts.
  • Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen und Bohnen sind reich an pflanzlichem Eiweiß, Ballaststoffen, Kalium und Magnesium. Du kannst sie als Zutat für Salate, Suppen oder Eintöpfe verwenden oder zu Hummus verarbeiten.
  • Nüsse und Samen wie Mandeln, Cashews und Sonnenblumenkerne sind reich an wichtigen Mineralstoffen und können ebenfalls zur basischen Ernährung beitragen. Du kannst sie als Snack für zwischendurch oder als Zutat für Müsli oder Smoothies verwenden.
  • Vollkornprodukte wie Haferflocken, Quinoa und Hirse sind ebenfalls reich an Kalium und Magnesium und eignen sich ideal als Beilage oder als Zutat für Salate und Suppen.

Weiterhin ist es interessant zu wissen, dass eine Kalium-Verarmung dazu führt, dass die Zellen im Gehirn leichter erregbar sind, die Reizschwellen sinken und die Reizbarkeit des Menschen nimmt stark zu. Chronisch übersäuerte Menschen können daher leichter übererregbar, reizbar und genervt wirken: Die Nerven liegen im wahrsten Sinne des Wortes blank.

3.3. Ayurvedische Kräuter & Gewürze | Entgiftung & Entsäuerung

Ayurvedische Kräuter und Gewürze können eine wichtige Rolle bei der Entgiftung und Entsäuerung unseres Körpers spielen. Im Ayurveda werden sie seit Jahrtausenden als natürliche Heilmittel eingesetzt, um den Körper zu entgiften und zu regenerieren. Einige ayurvedische Kräuter und Gewürze haben eine basische Wirkung auf unseren Körper und können somit dazu beitragen, den Säure-Basen-Haushalt auszugleichen. Sie wirken entzündungshemmend und stärken das Immunsystem, indem sie freie Radikale neutralisieren und somit Zellschäden verhindern.

Hier sind einige meiner Kräuter- und Gewürzfavoriten:

  • Triphala: Dieses wirkungsvolle Kräutertrio aus Amla, Haritaki und Bibhitaki gilt als eines der wichtigsten ayurvedischen Nahrungsergänzungsmittel. Es fördert die Verdauung und Entgiftung, reduziert Entzündungen und wirkt gleichzeitig basisch auf den Körper.
  • Kurkuma: Diese goldene Wurzel enthält den Wirkstoff Curcumin, der starke antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften hat. Kurkuma trägt zur Entsäuerung des Körpers bei, indem es die Leberfunktion verbessert und die Verdauung anregt.
  • Ingwer: Ingwer ist ein weiteres potentielles entzündungshemmendes und basisches Gewürz. Es kann helfen, Säure im Körper zu neutralisieren, indem es die Verdauung und den Stoffwechsel anregt.
  • Koriander: Dieses frische und leckere Kraut kann auch dazu beitragen, den Säure-Basen-Haushalt im Körper zu regulieren. Es enthält Antioxidantien und Nährstoffe, die dabei helfen, Giftstoffe aus dem Körper auszuschwemmen.
  • Fenchel: Die Fenchelsamen sind nicht nur ein köstliches Gewürz, sondern auch ein natürliches Diuretikum, welches hilft, überschüssige Säuren und Toxine aus dem Körper auszuschwemmen.

Dies sind nur einige Beispiele, es gibt noch viele weitere ayurvedische Kräuter und Gewürze, die bei einer basischen Ernährung helfen können.

3.4. Yoga & Atemübungen für den Säure-Basen-Haushalt

Yoga und Atemübungen wie sie in den ARTEMEDII Yoga Schulen praktiziert werden, sind eine wunderbare Möglichkeit, um den Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen und den Säure-Basen-Haushalt zu unterstützen. Ayurveda betont die Bedeutung von körperlicher Bewegung und Atmung für die Gesundheit und das Wohlbefinden.

Yoga und Atemübungen können dabei helfen, den Körper zu entspannen und Stress abzubauen, was wiederum zu einer besseren Regulierung des Säure-Basen-Haushalts beitragen kann. Durch gezielte Atemtechniken und Yoga-Übungen werden auch die inneren Organe, insbesondere die Verdauungsorgane angeregt und gestärkt. Dies trägt dazu bei, dass Nahrungsmittel besser verarbeitet werden und die Nährstoffe effektiver aufgenommen werden können.

Darüber hinaus können spezielle Yoga-Übungen gezielt auf bestimmte Organe und Drüsen wirken, die für den Säure-Basen-Haushalt von Bedeutung sind. Beispielsweise können bestimmte Asanas (Yoga-Positionen) die Funktion der Nieren und Leber verbessern und somit zur Ausscheidung von Säuren und Toxinen beitragen.

Zusätzlich können Yoga und Atemübungen dazu beitragen, den pH-Wert im Körper auszugleichen. Spezielle Atemtechniken (Pranayama) wie z.B. Kapalabhati können dabei helfen, eine mögliche oberflächliche und flache Atmung zu verbessern und somit die Abatmung von CO² zu verbessern und damit die flüchtigen Säuren aus dem Körper zu transportieren sowie den Säure-Basen-Haushalt zu regulieren.  Bewegung und tiefe Bauchatmung bringen die Sauerstoffversorgung und die CO2-Entsorgung wieder in Schwung.

4. Fazit: Ayurvedische Regulierung des Säure-Basen-Haushalts

Herzlichen Glückwunsch! Du hast jetzt viel wissenswertes über die ayurvedische Methoden zur Regulierung deines Säure-Basen-Haushalts erfahren. Du weißt jetzt, dass es wichtig ist, eine basische Ernährung zu verfolgen, die reich an Kalium und Magnesium ist und dass bestimmte ayurvedische Kräuter und Gewürze eine entgiftende Wirkung haben und positiv auf den Säure-Basen-Haushalt wirken können. Außerdem hast du gelernt, dass Yoga und Atemübungen, wie zum Beispiel Kapalabati, deinem Körper helfen können, den Säure-Basen-Haushalt zu regulieren und dadurch eine optimale Gesundheit und ein gesteigertes Wohlbefinden zu erreichen.

Dank des Wissens, das du jetzt hast, bist du in der Lage, gezielt auf deinen Körper und seine Bedürfnisse einzugehen. Du weißt, welche Lebensmittel du bevorzugen solltest, welche Gewürze und Kräuter hilfreich sein können und welche Atemübungen und Yoga-Praktiken dir dabei helfen können, deine Gesundheit und dein Wohlbefinden zu verbessern. Nutze dieses Wissen und achte auf deinen Körper. Schenke ihm die Aufmerksamkeit, die er verdient, und pflege ihn auf eine ayurvedische Art und Weise, um dein volles Potential auszuschöpfen und ein erfülltes Leben zu führen.

Hier noch ein wichtiger Hinweis. Eine ausgewogene Ernährung, die den Körper mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt und einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt fördert, ist ein wichtiger Bestandteil eines gesunden Lebensstils. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die hier vorgestellten Informationen keine ärztliche Beratung ersetzen können. Wenn du Fragen zu deinem Säure-Basen-Haushalt oder deiner Ernährung hast, ist es ratsam, deinen Hausarzt oder einen qualifizierten Ayurveda Experten zu konsultieren. Gemeinsam könnt ihr einen auf dich abgestimmten Ernährungsplan erstellen, der dir hilft, ein gesundes und glückliches Leben zu führen. Bei ernsthaften Problem und Symptomen solltest du in jedem Fall deinen Hausarzt konsultieren.

Neben den vorgestellten Möglichkeiten gibt es im Ayurveda viele weitere Maßnahmen welche einen ausgewogenen Säure-Basen-Haushalt herstellen können. Hier sind zum Beispiel Reinigungskuren, das Ölziehen, ayurvedische Massagen mit typgerechten, entspannenden und entschlackenden Ölen zu nennen. Also zögere nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und dich auf den Weg zu einem ausgewogenen Säure-Basen-Haushalt zu machen!

Wenn Du gerne mehr über das Thema „Säureangriff auf den Körper: Ayurvedische Methoden zur Regulierung des Säure-Basen-Haushalts“ erfahren möchtest, kontaktiere mich gerne.

Wenn dir der Blog-Beitrag gefallen hat, hinterlasse gerne einen Kommentar und empfehle uns oder unsere Seite gerne weiter um mit anderen Menschen das Wissen zum Säure-Basen-Haushalt zu teilen und ihnen zu mehr Gesundheit zu verhelfen. Danke

 

Quellen:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3195546/

https://www.healthline.com/health/acidosis#symptoms

Dr. Jacobs Institut „Säure-Basen-Haushalt“

„Ayurveda – Die Kunst des Kochens“ von Dr. Jyothi Raghavendra

„Säure-Basen-Balance“ von Kirsten Hartvig

5 Kommentare

  1. Sabine Bremser

    Danke für alle Informationen.
    Wir können also ausgleichen, wenn wir den „sauren Verlockungen“ nachgegeben und genossen haben.

    Antworten
    • Carsten Reinke

      Liebe Sabine, danke für deinen Hinweis welcher auch für viele andere sehr interessant sein wird.
      In der Tat, wir können unseren Körper beim Abbau von Säuren sehr gut unterstützen. Wenn wir gelegentlich den „sauren Verlockungen“ als kleine wöchentliche Belohnung hinfällig geworden sind ist das auch absolut okay. Wenn wir uns sonst typgerecht gesund ernähren, sind die Säure-Puffersysteme frei und unser Körper schafft dann sehr gut alleine die Säure-Basen-Regulation vorzunehmen. ABER!!!!! die „sauren Verlockungen“ würden dann nur noch die wöchentliche Ausnahme und eine wirkliche, liebgemeinte kleine Belohnung sein. 🙂
      Liebe Sabine, ich wünsche dir viel Spaß, Gesundheit und Wohlbefinden mit einem ausgeglichenem Säure-Basen-Haushalt.

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